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Information zum Kreuzungsumbau St2176 und St2177 zu einem Kreisverkehrsplatz

Das Staatliche Bauamt Bayreuth sieht für 2024 sowohl den Umbau des Kreuzungspunktes der beiden Staatsstraßen 2176 und 2177 vor, als auch die Deckensanierung der St2177 im weiteren Verlauf von der Kreuzung bis zur Egerbrücke am Unteren Markt. Ebenso wird die Deckensanierung der St2179 und die Sanierung der Gehwege im Bereich der Überbruck durchgeführt.

Durch den Umbau der Einmündung soll in diesem Bereich ein Kreisverkehrsplatz errichtet werden. Dieser soll mit einem Durchmesser von 30m, einer Fahrbahnbreite von ca. 6m und einem Gehweg auf der nördlichen Seite (Grundschulgelände) von 2,50 m Breite errichtet werden. Durch die Errichtung des Kreisverkehres soll der Verkehr verstetigt, zugleich aber das Geschwindigkeitsniveau gesenkt werden. Vor allem die Geschwindigkeit des Verkehrs auf der Achse Wunsiedler Straße - Humboldtstraße wird hierdurch gesenkt. Aufgrund der Verstetigung des Verkehrs, werden Brems- und Anfahrvorgänge reduziert, wodurch ebenso die Lärmbelastung sinkt.

Die Abrückung des Kreisverkehrs vom bisherigen Fahrbahnrand ist notwendig, um ein gerades Durchfahren aus der Martin-Luther-Straße in die Humboldtstraße zu verhindern. Eine Verschiebung des Kreisverkehrs deutlich nach Süden, wäre nur mittels erheblichen Eingriffen in die bestehenden Gebäude- und Grundstückstrukturen möglich. Zudem wären hierfür massive Anpassungen der bestehenden Staatsstraßenäste notwendig, welche nicht umsetzbar sind.

Die Fahrbahntrenner an den Straßeneinmündungen in den Kreisverkehr können aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht als Querungshilfen für Fußgänger ausgebildet werden. In der Martin-Luther-Straße ermöglicht jedoch die Fußgängerbedarfsampel in näherer Umgebung eine sichere Straßenquerung und in der Humboldtstraße wird aktuell die Möglichkeit geprüft, ebenfalls eine solche Fußgängerbedarfsampel zu errichten.

 

Hintergrund der Planungen:

Die Einmündung der St2176 und St2177 befindet sich im Ortseinfahrtsbereich aus Richtung Wunsiedel kommend und wird umgeben von der Grundschule, einem Schreibwarengeschäft mit Postfiliale, einer Zahnarztpraxis, eines Gewerbebetriebes sowie des Hauptzuganges zum Friedhof - mit jeweils entsprechend gut angenommen Parkplätzen.

Die Anlage eines Kreisverkehrsplatzes an dortiger Stelle würde in ganz erheblichem Umfang zu einer Verbesserung der Übersichtlichkeit des Straßenverkehrs, einer Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit und damit einer weitaus geringeren Unfallgefahr führen. Der Bereich vor der Grundschule würde dadurch an Sicherheit gewinnen.

Alternative Umbauvarianten des Knotenpunkts wurden seitens des Staatlichen Bauamts Bayreuth geprüft und wären möglich, jedoch bietet ein Kreisverkehr das größtmögliche Maß an Sicherheit. Aufgrund dessen hat sich der Stadtrat der Stadt Marktleuthen mehrheitlich für den Kreuzungsumbau zum Kreisverkehrsplatz entschieden. Damit folgte das Gremium auch dem Wunsch vorheriger Bürgermeister und Stadträte, die bereits seit gut 15 Jahren den Umbau des Kreuzungspunktes hin zu einem Kreisverkehrsplatz beim Staatlichen Bauamt eingefordert haben.